Montag, 7. Juni 2010

briefgedanken-gedankenbrief

hallo herr balduin,
heute habe ich mal wieder einen ausführlichen brief geschrieben. das nimmt bei mir zwar immer wieder viel zeit in anspruch - brauche ich doch beim schreiben immer noch lange um über das "zu schreibende" nachzudenken - aber es sind gut angelegte stunden. oft werde ich mir beim schreiben über etwas bewusst oder verarbeite irgendetwas ein bischen. und auch die antwortbriefe möchte ich natürlich nicht missen!
wie ich heute also über dem schreiben war, musste ich über einen satz nachdenken, den mein gegenüber mir zugesendet hatte. darin brachte er sein bedauern zum ausdruck, dass wir oft nicht bereit sind den ein oder anderen (noch nicht ganz durchdachten) gedanken umzusetzen. auch auf die gefahr hin fehler zu machen. zu sehr hängen wir uns an irgendwelche vermeintlichen sicherheiten. er beendete seinen gedankengang mit der aussage: " lieber fehler machen, als ein leben ohne extreme."
natürlich gibt es immer zwei seiten einer medalie und von fall zu fall bedarf es einer eigenen erörterung, doch prinzipiell kann ich dem zustimmen.

wäre da nur nicht immer die angesprochene angst vor dem fehler machen und versagen. wäre da nur nicht die "sicherheit" die man aufgeben müsste. und wären da nur nicht die umstände, die so oft im wege stehen und es unmöglich erscheinen lassen.
gut kann ich mich noch an eine wanderung mit einen freund erinnern. an einer stelle standen wir vor einer großen felswand - und garantiert wurde diese schon von den ein oder anderen bergsteiger bezwungen, doch für leute wie mich ... aussichtslos.
ein etwas abruptes ende, aber weiter habe ich einfach nicht gedacht.
fritz

ps: hier noch mal eine kleine denkschrift.
ihr lieben leute, schreibt doch inhaltsreiche briefe (echte oder elektronischer art). ich glaube das deren wert, für das heute und auch für die zukunft, für einen selbst und für andere, weit unterschätzt werden!

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